Über mich
Meine Begeisterung für das Reiten entwickelte ich bereits 1976 im Alter von 8 Jahren. Es liegt mir am Herzen, Pferde in Leichtigkeit und Harmonie zu reiten, auszubilden und selbst hohe Lektionen mit feinsten Hilfen ausführen zu können.
Begonnen habe ich mit diversen Weiterbildungen durch die FN (Sachkundenachweis, Berittführer, Deutscher Reitpass, Gelassenheitskurse, Longierabzeichen) am Boden und im Sattel bis zum Trainer C .
Während meiner Lehrjahre hat mich die altklassische Reitkunst nach den "alten Meistern" sehr begeistert
und so begann meine Suche nach alternativen Reit-/Lehrmethoden, denn ein Bestreben war und ist es mir bis heute, mit Pferden in Harmonie und nicht über Zwangsmittel zu kommunizieren.
Nach meiner Ausbildung zum Trainer C (FN) studierte ich verschiedene Ausbildungsmethoden und bildete mich in Seminaren fort:
- Schule der Leichtigkeit / Impulsreiten(Philippe Karl)
- Reiten durch die Kraft der Visualisierung (Dominique Barbier)
- Klassische Reitkunst (Nuono Oliveira, Anja Beran)
- Freizeitreiterakademie (Klaus Penquitt)
- Akademische Reitkunst (Bent Branderup)
- Barocke Reitkunst und Handarbeit (Richard Hinrichs)
- Gymnasium des Pferdes (Egon von Neindorff)
- Schiefentherapie(Geraderichten): Gymnastizierung bzw. Korrektur der Schiefe (hohle und steife Seite) beim Pferd
- Dualaktivierung, Equikinetik
- Problempferde / Horsemanship
- Sattelanpassung: Druckerkennung/-vermeidung
- Massage der Faszien / Blockaden lösen
- Freiheitsdressur
- Halsringreiten
- Zirkuslektionen/Zirzensik
Mittels altklassischer Methoden der Pferdeausbildung bilde ich die mir anvertrauten Pferde - auch mit mangelhaftem Exteriur (Körperbau) - bis zur Piaffe sowie in den Seitengänge aus.
In meinem Training gehe ich auf jedes Reiterpaar individuell ein.
Sieben Jahre führte ich erfolgreich eine eigene, ganz besondere Reitschule mit 10 Schulpferden und konnte vielen Kindern, Jugendlichen sowie Erwachsenen das feine Reiten beibringen.
Seit 2014 bin ich als freie und mobile Reitpädagogin tätig und bilde viele Pferde verschiedenster Rassen/Exterieur und viele Reiter/-innen auf unterschiedlichstem Niveau - vom Anfänger bis zum Fortgeschrittenen - aus.
Ein besonderer Schwerpunkt meiner Arbeit sind "Problempferde", die ich mit liebevoller Konsequenz, respektvoller Kommunikation und guter Gymnastik erfolgreich korrigieren und bis zu hohen Lektionen ausbilden konnte.
Zu meinem Pferd Kessy
Auch schwierige Pferde können mit einer guten Ausbildungsmethode zu hohen Lektionen motiviert werden. Ein gutes Beispiel ist mein eigenes Pferd (Friesen-Araber-Mix), das ich mit einem schlechten Exterieur und panischem, traumatisierten Interieur gekauft hatte. Sie zeigte dies durch Steigen, Buckeln und Wegrennen.
Mit viel Geduld, Liebe und Verständnis, mit Kommunikations- und Vertrauensspielen sowie gymnastizierender Handarbeit konnte ich immer mehr ihr Vertrauen gewinnen und bis zu schweren Lektionen befähigen. Durch die Vorarbeit an der Hand war es sehr einfach, die Hilfen später vom Sattel aus abzurufen. Im Laufe der Zeit konnte ich die Hilfen immer stärker minimieren, so dass nur noch mein Gedanke an die Lektion ausreichte, um diese mit meinem Pferd gemeinsam auszuführen.
Wir haben heute mit viel Geduld eine mentale Kommunikationsebene erreicht, auf der es möglich ist, auch ohne Verbindung zum Pferdekopf (Zaum, etc.) alle Lektionen zu reiten. Dabei habe ich viel von meinem Pferd gelernt.
Heute kann ich sagen, die Pferde selbst waren und sind bis heute meine besten Lehrmeister!