Mental    Riding 

by    Elisa Sonnenberg


Mental Riding " ist ein ganzheitliches, von Reitweisen unabhängiges, bewusstes  Kommunizieren und Inspirieren des Pferdes mittels richtiger Impulsgebung für mehr Geschmeidigkeit, Vertrauen und Leichtigkeit nach altklassischen Lehren. 


So entsteht Harmonie für Pferd und Reiter!


Der Gedanke spiegelt sich in der Körpersprache!

Pferde nehmen dich so wahr, wie du im Inneren bist, d. h.  Mensch und Pferd spiegeln sich gegenseitig!



Hier lernst du dein Pferd zu fühlen, um besser zu kommunizieren. 

Lerne eine liebevolle und respektvolle Kommunikation, die dein Pferd gut versteht.
Bringe dein Pferd in ein gutes Gleichgewicht für ein harmonisches Miteinander!


Möchtest du erfahren, wie du bei deinem Pferd Widerstände durch Verspannungen/Blockaden lösen kannst?

Faszienmassage und Faszientraining, Schiefenkorrektur
(Geraderichtung durch 
gute Gymnastik / Bauchmuskeltraining für das Pferd)

(z. B. Übertreten, sinnvolles Longieren, Equikinetik, richtig ausgeführte Seitengänge 

für verbesserte Dehnungsbereitschaft und Tragkraft mit tätigem Rücken)


Wird die Vorderlastigkeit und die natürliche Schiefe des Pferdes nicht berücksichtigt, kann dies beim Pferd  aufgrund von Scher-/Zentrifugalkräften negative Auswirkungen auf die Gesundheit des Pferdes haben.


Passt dein Sattel zum Pferderücken, passt das Gebiss zu deinem Pferd?

Wie lerne ich einen losgelassenen Sitz?

Welche Übungen dienen dir und deinem Pferd?

Möchtest du einen losgelassenen Sitz erfahren oder hohe Lektionen auf meinem gut ausgebildeten Pferd erleben?


Interessierst du dich für Horsemanship (Kommunikation am Boden) oder für Freiarbeit oder benötigst du Hilfe für feines Reiten
bis zu hohen Lektionen?

Vielleicht benötigst du auch eine Analyse und Lösungsansätze zu Problemen mit deinem Pferd?



Wahre Reitkunst schenkt Energie und raubt sie nicht !



Wie komme ich mit meinem Pferd zu mehr Leichtigkeit und Harmonie?


Leichtigkeit 

  • Beziehung stärken durch gute Kommunikation, liebevolle Konsequenz und positive Verstärkung
  • Befähigung des Pferdes, um die gewünschten Übungen/Lektionen ausführen
  • Richtiges Stellen und Biegen
  • Gesunderhaltung des Pferdes auf der Grundlage der Biomechanik unter Berücksichtigung der Anatomie des Pferdes



Ein lockerer Pferdekiefer entspannt das Pferd und fördert das Biegen und Stellen sowie das Beugen der hinteren Gelenke (Hanken). Ist der Pferdekiefer fest, ist das Pferd blockiert.


Harmonie


Harmonie entsteht durch das Prinzip "weniger ist mehr", d. h.
je stärker die eigenen mentalen Fähigkeiten (Gedankenkraft, innere Bilder, Imagination) vom Pferd verstanden werden, desto weniger mechanische Hilfen sind notwendig.


Mit guter Kommunikation und angepasster, sinnvoller Gymnastik am Boden und im Sattel bringst du dein Pferd in ein besseres physisches und psychisches Gleichgewicht. Dies dient der Gesunderhaltung des Pferdes.


Aufgrund der Tatsache, dass der Rückenmuskel kein Trage-, sondern ein Bewegungsmuskel ist, gleicht der Rücken einer "Hängematte" . Wenn der Pferderücken nicht tragefähig ist, kann es zu einem durchhängenden Rücken bis hin zu einer Trageerschöpfung oder Kissing Spines
(Die Dornfortsätze berühren sich) kommen.


Dem kann durch Übungen, die den Rücken anheben und die hinteren Gelenke (Hanken) beugen, 
entgegengewirkt werden. Das Pferd trägt sich in der Folge mit der Hinterhand/Kruppe und wird in der Vorhand/Schulter leicht. Die Hinterhand wird geschmeidig und der Pferdekiefer locker. So lösen sich die Pferde psychisch und physisch. 

Mögliche Verspannungen, ein fester Rücken sowie verklebte Faszien können aufgelöst werden.

Psychisches Gleichgewicht entsteht durch einfühlsame Kommunikation mittels primärer Hilfen wie Körpersprache, Stimmhilfen, Balancesitz/Dreh-/Biegesitz, Bügeltritt und sekundärer Hilfen wie Schenkel, Sporen, Gerte, Zügel. Ist das Pferd entspannt bzw. losgelassen, reicht es oft aus, nur an die nächste Lektion zu denken und das Pferd führt diese willig und ohne Stress aus. Somit entsteht eine gute Kommunikation und daraus Motivation! 


 
Eckpunkte zu meinen Trainingsmethoden 


  • Horsemanship: Kommunikation zwischen Pferd und Reiter sowie Hilfengebung 
    Versteht das Pferd die Hilfen/Signale und das Zusammenspiel der Primär- und Sekundärhilfen (Verfeinerung der Hilfengebung/Kommunikation und
    die sofortige Reaktion des Pferdes darauf = Impulsion). 
  • Abbiege- und Abkauübungen für einen entspannten Unterkiefer und ein Nachgeben im Genick
  • Faszienmassage (Blockaden lösen)
  • Überprüfung des Equipments (Sattel, Zaum)
  • Gymnastizierung/Schiefenkorrektur durch Schulterherein und Travers (Kruppeherein) sowie deren Konterlektionen Schulterheraus und Renvers (Kruppeheraus). Durch diese Übungen wird das Pferd gerade gerichtet mittels Biegen und Beugen der Hanken (hintere Gelenke). Das Becken, die Hüfte/Illio-/Lumbosakralgelenk wird mobilisiert und die Schultern entlastet.
  • Sinnvolle Bahnfiguren und Kombinationen auf ein und zwei Hufschlägen/Hufspuren
  • Motivation fördern durch Freiheitsdressur und Spielen mit dem Pferd
  • Respektvoller Umgang mit dem Pferd und besonders mit seinem sehr sensiblen Maul. Die Auswahl des richtigen Gebisses und der Zäumung sowie die Auswahl und Anpassung des Sattels sind sehr wichtig, um Verspannungen im Kiefer und Rücken vorzubeugen. Nur ein entspannter Kiefer macht ein entspanntes Pferd!
  • Aktion und Reaktion: Echte Kommunikation durch sinnvolle Hilfengebung und rechtzeitiges Nachgeben
  • Balance / Gleichgewicht: Dehnungshaltung oder Aufrichtung? Wann sollte man das Pferd aufrichten?
  • Formgebung des Pferdes: Was ist ein korrektes Reiten im Vorwärts-Abwärts und ein korrektes Reiten im Vorwärts-Aufwärts? Wann ist das Pferd zu stark auf der Vorhand, wann geht es mit relativer Aufrichtung?


Wahl des Reitersitzes passend zum Ausbildungsstand des Pferdes / 
Dehnungsbereitschaft und relative Aufrichtung

In meinem Unterricht lernst du die verschiedenen Arten des Reitersitzes (Entlastungssitz, Ghironsitz - effektiver leichter Sitz - Springsitz, Voll-/Basissitz, Biege-/Drehsitz). 

Das Pferd sollte zu jeder Zeit Dehnungsbereitschaft zeigen!  Wenn das Pferd Dehnungsbereitschaft zeigt, kann und soll es immer mehr aufgerichtet werden,  und zwar entsprechend der Tragfähigkeit der Hinterhand/des Rückens (relative Aufrichtung).

Je nach Gebäude und Ausbildungsstand kann die Kopf-/Halshaltung variieren, wie das Formen des Pferdes in ein
Vorwärts-Abwärts oder in ein Vorwärts-Aufwärts, d. h. in eine relative/angepasste Aufrichtung, die das Pferd auch im Widerrist anhebt. 




Schiefentherapie / Korrektur der Schiefe (hohle/steife Seite)
Geraderichten durch Seitengänge 

Vom Übertreten (Aktivierung der Hinterhand im Vorwärts-seitwärts, Mobilisierung des Beckens, Hankenbeugung, Schulterfreiheit und Kontraktion des Bauchmuskels zum Anheben des Rumpfes) in der Volte bis zum Schulterherein. Das Schulterherein ist nach Altmeister (Francois Robinchon de la Guériniére) das Omega und Alpha aller Lektionen, weil diese Lektion eine Schlüsselfunktion beim Geraderichten bzw. Gymnastizieren des Pferdes hat. Das Schulterherein wird auch als "Aspirin der Reitkunst" bezeichnet, weil dadurch viele Probleme aufgelöst werden können. Hier wird das Fußen des inneren Hinterbeines unter den Schwerpunkt (Hankenbeugung/Setzen der Hinterhand) bzw. unter die Körpermitte erarbeitet. Die Schultern werden frei und beweglich. Die äußere Schulter rotiert nach oben. Die Hinterhand und der Rücken werden gekräftigt und die schwächere Vorhand entlastet. Der Brustkorb rotiert nach innen und die innere Hüfte kommt nach vorne. Die Schulter hebt sich. Somit entsteht eine gute Biegung und Stellung.
Zum besseren Verständnis: Schulterherein ist kein Schenkelweichen! Beim Schenkelweichen kreuzt das Pferd mehr seitlich anstatt nach vorne. Je mehr das Pferd kreuzt desto weniger tritt es unter.
Die logische Fortsetzung des Schulterherein ist dann das Travers (Kruppeherein), welches die Fähigkeit zu Biegung und Versammlung aus dem Schulterherein voraussetzt.
Verklebte Faszien werden gelöst und die Muskeln können wieder frei arbeiten.


 

Die Dressur ist für das Pferd da und nicht das Pferd für die Dressur!




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Hier ein kurzer Einblick in mein Training mit Pferd und Reiter



 

Beispiele für Equikinetik:

Sinnvolles Longieren und Reiten in verbesserter Haltung und Biegung durch eine innere "Wand" (s. Matten). 

Geführt (am Pferd) oder longiert 
(auf angepasste Distanz) je nach Ausbildungsstand des Pferdes.


Sinnvolles Longieren in guter Haltung und Biegung



 Mezair-Galopp:


(ähnl. Terra terre) (Levieren mit Raumgewinn) am Boden und im Sattel  









Carrieré:


Aus der französischen Reitkunst/Kriegsreiterei:
Starkes Angaloppieren aus der Erhebung
(Levade, Pesade)






Beispiele für Reiten mit Halsring:

















 





Parade der "Alten Reitmeister": (halbhohe Schule):

Schulhalt, Schulparade, Volle Parade 

Altklassische Lektion zur Verbesserung der Durchlässigkeit und Versammlungsfähigkeit nach akademischen Prinzipien.

(Hier verlagert das Pferd sein Gewicht auf beide Hinterbeine, Es ensteht eine Versammlung in Traversstellung im Stehen. Die Hanken (Gelenke Hinterhand) sind stark gebeugt und kurz vor der Erhebung zur Levade, 


(Eine alte, leider vergessene Lektion der "alten" Reitmeister)





Eine weitere kleine Video-Auswahl aus meiner Arbeit:


 


   Arbeit am Langen Zügel




Handarbeit Seitengänge 


Freies Knien


Piaffe-Pirouette frei



Freiheitsdressur


Volte in Schulterherein / Übertreten


Kommunikation, Körpersprache


Verschiedene Seitengänge (Zirkel)





Dressur mit Halsring: Trab, Galopp Schulschritt, span. Schritt



Handarbeit  (altklassisch)



Galopptraversale, Renversgalopp und fliegender Wechsel, Tempoverstärkung



Mit Halsring:  knien








Piaffeartige Tritte /starke Versammlung  auf der Pirouette


Kontrolle Hinterhand/Schulter auf Volte und Pirouette


Passageartige Tritte in Traversstellung und travers. Tritte (leider unentspannt, da windig)


Freiheitsdressur: Übungspirouette Galopp 




 


Meine Ziele:


  1. Körperliches (physisches) und geistiges (psychisches) Gleichgewicht bei Pferd und Reiter fördern und erhalten mit feinsten Hilfen und Impulsen und mittels positiver Verstärkung (alle Arten des Lobes) unter Berücksichtigung der relativen (nicht absoluten) Aufrichtung

  2. Motivation und Vertrauen durch verbesserte Kommunikation

  3. Die Taktreinheit erhalten durch die Erhaltung/Verbesserung der Losgelassenheit.
    Denn verspannte Muskeln arbeiten gegen das Pferd

  4. Die Durchlässigkeit und Anlehnung verbessern durch Abkau- und Abbiegeübungen sowie Aktivierung und Kräftigung der Hinterhand mittels geraderichtender Arbeit (gebogene Linien und Seitengänge) und Übergängen für die Verbesserung der Durchlässigkeit (Gangartübergänge) sowie des Schwungs (Tempoübergänge) in die Versammlung bis zur hohen Schule

  5. Kontrolle/Kräftigung der Vor- und Hinterhand

  6. Harmonie und Vertrauen zwischen Pferd und Reiter



F a z i t


   Nur eine entspannte Muskulatur kann effektiv arbeiten  !

   Gebogene Linien sowie Seitengänge richtig ausgeführt, sollen das Pferd lösen, entspannen,  
      geraderichten und die Hinterhand sowie den Rücken kräftigen !

 

 



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